Auch in Nepal gelingt der soziale Aufstieg nur über eine gute
Schulbildung.
Nachdem es in den abgelegenen Bergdörfern oft keine Schulen gibt oder sie sehr weit entfernt
liegen, genießen viele Kinder überhaupt keine Schulbildung und bleiben deshalb oft ein Lebenlang Analphabeten. Damit ist ein Leben am Existenzminimum vorprogrammiert. Unser Ziel war es deshalb von
Anfang an, neben der Bekämpfung der existenziellen Bedrohung (Hunger) den Bau von Schulen zu fördern.
In den letzten 21 Jahren haben wir schließlich 31 Gebäude an 11 Standorten neu gebaut oder
grundlegend renoviert.
Die nachfolgende Aufstellung enthält dazu die wichtigsten Daten. Die von uns gebauten und
betreuten Schulen wurden durch das Erdbeben am 25. April 2015 größtenteils zerstört oder schwer beschädigt. Der Wiederaufbau aller Gebäude wird über 500.000 € erfordern. Nach dem Erdbeben musste
der Unterricht größtenteils in provisorisch errichteten „Unterständen“ (Bambusgerüst mit Wellblechdach) stattfinden.
In gleicher Weise wurden die zerstörten Schulküchen vorübergehend eingerichtet, sodass auch jetzt
ca. 1006 Schulkinder täglich mit einem warmen Mittagessen versorgt werden.Ein Mittagessen verursacht pro Kind und Tag Kosten in Höhe von 20 Cent.
Hinzu kommen die Lohnkosten für die einheimischen Köchinnen (25 Frauen) von insgesamt monatlich
1.550 €.