Schulen
Auch in Nepal gelingt der soziale Aufstieg nur über eine gute Schulbildung.
Nachdem es in den abgelegenen Bergdörfern oft keine Schulen gibt oder sie sehr weit entfernt liegen, genießen viele Kinder
überhaupt keine Schulbildung und bleiben deshalb oft ein Lebenlang Analphabeten. Damit ist ein Leben am Existenzminimum vorprogrammiert. Unser Ziel war es deshalb von Anfang an, neben der Bekämpfung
der existenziellen Bedrohung (Hunger) den Bau von Schulen zu fördern.
In den letzten 19 Jahren haben wir schließlich 31 Gebäude an 10 Standorten neu gebaut oder grundlegend
renoviert.
Die nachfolgende Aufstellung enthält dazu die wichtigsten Daten. Die von uns gebauten und betreuten Schulen wurden durch das
Erdbeben am 25. April 2015 größtenteils zerstört oder schwer beschädigt. Der Wiederaufbau aller Gebäude wird über 500.000 € erfordern. Nach dem Erdbeben musste der Unterricht größtenteils in
provisorisch errichteten „Unterständen“ (Bambusgerüst mit Wellblechdach) stattfinden.
In gleicher Weise wurden die zerstörten Schulküchen vorübergehend eingerichtet, sodass auch jetzt ca.1000 Schulkinder täglich
mit einem warmen Mittagessen versorgt werden.Ein Mittagessen verursacht pro Kind und Tag Kosten in Höhe von 20 Cent.
Hinzu kommen die Lohnkosten für die einheimischen Köchinnen (24 Frauen) von insgesamt monatlich 1.550 €.
Die Lebensmittel werden ausschließlich von den Bauern der umliegenden Dörfer bezogen.